Andalusien erleben

Der Süden Spaniens beeindruckt durch seine Vielfalt und sein mediterranes Klima

Andalusien, eine wunderschöne Region an der Südküste Spaniens, die mich total verzaubert hat. Tolle weiße Sandstrände für einen chilligen Tag am Meer findest du dort genauso wie Berge für eine Wandertour oder historische Städte für die Kulturliebhaber. Einfach eine tolle Vielfalt. Wir waren insgesamt 10 Tage dort, sind in Málaga gelandet und haben ein Auto gemietet. So waren wir flexibel und konnten super viele tolle Orte entdecken! Da es uns auch wichtig war, uns zu erholen, sind wir es entspannt angegangen und haben immer im Wechsel einen Strand- oder Pooltag gemacht oder haben Natur und Städte erkundet.

Andalusien hat über 300 Sonnentage im Jahr. Man hat also das ganze Jahr über gute Chancen auf blauen Himmel und Sonnenschein. Die Region zählt daher mit Recht zu den sonnigsten in ganz Spanien. Als beste Reisezeit zählen die Zeiträume April bis Juni sowie September bis Oktober. Da die Sommermonate Juli und August sehr heiß werden können, eignen sich diesee primär für einen Strandurlaub. Wer so wie wir viel von der Umgebung erkunden möchte, sollte eher im Frühjahr oder Herbst verreisen, wenn die Temperaturen milder sind. Wir waren Ende September dort und hatten durchgängig 25 – 28 Grad.

Übernachten in einem Castillo

Ein klassisches Hotel buchen wir nur ganz selten. Wir gehen lieber in kleine Apartments, B&Bs oder Unterkünfte, die irgendwie schnuckelig sind und etwas Besonderes haben. Und so sind wir in Andalusien im Castillo de Monda gelandet. Einem stilvollen Hotel in einer alten Burg mit toller Aussicht über die Landschaft. Nur ca. 15 Minuten Fahrt von Marbella entfernt. Gefunden habe ich das Hotel bei secret escapes, gebucht haben wir dann direkt auf der Webseite des Hotels, weil dort mehr Zimmerkategorien zur Auswahl standen. Der Weg zum Hotel führt durch den kleinen Ort Monda und seine enge Gassen, die sich bis zum Torbogen des Hotels hinauf schlängeln. Bereits bei der Anfahrt spürt man eine einzigartige Atmosphäre.

Die Zimmer sind modern eingerichtet und haben dennoch den rustikalen Charme der alten Burg behalten, jedes Zimmer individuell. Auch kulinarisch wird man in diesem Hotel verwöhnt. Das Frühstücksbuffet ist vielfältig und toll angerichtet. Das Abendessen im Albacar Restaurant lecker und hochwertig. Und das Beste: Das Restaurant bietet eine traumhafte Aussicht auf die umliegende Landschaft. Wir haben das Zimmer ohne Verpflegung gebucht und konnten so ganz flexibel von Tag zu Tag entscheiden, ob wir im Hotel oder woanders frühstücken und zu Abend essen möchten.

Unsere Reise

Andalusien’s Strände, Städte und Natur

Marbella

Ich liebe es am Strand entlangzulaufen und den endlosen Blick über das Meer zu genießen. Das könnte ich stundenlang machen! Marbella liegt direkt am Meer und so sind wir gemütlich an der belebten Paseo Maritimo Strandpromenade entlang spaziert und haben dann beim Schlendern durch die Altstadt eine kleine Tapas Bar entdeckt. Wir saßen lange dort, haben Sangria getrunken, das Treiben in den kleinen Gassen beobachtet und leckere Tapas gegessen.

Danach sind wir weiter zum Yachthafen Puerto Banus. Es ist genau wie man es erwartet: teure Autos, Yachten, Luxuslabels … und zu viel Botox! Wir fanden es ganz witzig und die Yachten im Hafen sind wirklich sehenswert.

Wir waren während unseres Urlaubs oft an den Stränden rund um Marbella. Es gibt so viele idyllische und bezaubernde Strände an dieser Küste, dass man jeden Tag einen anderen besuchen kann. El Ancón, Nagüeles, El Faro, La Venus, El Alicante, los Monteros, El Realejo, … egal ob man den ruhigen Küstenstreifen mit Sanddünen bevorzugt oder die Chill-out Musik der Strandbars, hier ist für jeden etwas dabei.

Málaga

Die schöne Hafenstadt hat einen ganz besonderen Charme. Wir waren nur ein paar Stunden dort, haben uns die Alte Festung „Alcazaba“ und die Kathedrale von Málaga angesehen, sind durch die Einkaufsstraße „Calle Larios“ geschlendert und am Hafen entlang spaziert. Dann sind wir weitergefahren nach Nerja zum „Balcón de Europa“. Für uns eine perfekte Tagestour.

Nerja

Manchmal begeistern einem die kleinen Dinge ganz besonders. So ging es mir in Nerja. Der kleine Ort liegt auch an der Costa del Sol, ca. 60 km von Málaga entfernt. Der „Balcón de Europa“ bietet einen einzigartigen Blick über das Mittelmeer und die Küste Nerjas. Definitiv ein „Must See“!

Ronda

Die Stadt Ronda ist aufgrund ihrer Lage wirklich einzigartig. Sie liegt auf einem Berggipfel, oberhalb einer tiefen Schlucht, der „El Tajo“, diese trennt die Neustadt von Ronda von der Altstadt. Nur durch eine Steinbrücke über der Schlucht, die Puente Nuevo, sind die beiden Stadtteile miteinander verbunden. Ich sag’s dir: DAS ist eine Aussicht von dort oben… Einfach nur atemberaubend! Von Marbella braucht man ca. 1,5 Stunden bis nach Ronda. Und neben der Puente Nuevo und einer Stierkampfarena gibt es in dem kleinen Ort sonst nicht viel zu sehen. Man kann also einen ganz entspannten Trip dort hin machen.

Sevilla

„La Ciudad de la Alegrìa“ – die Stadt der Freude. So wird Sevilla gennant. Und wenn man sich in den Trubel der bunten Gassen wirft, weiß man auch wieso. Die Stadt hat Charme und an jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken: Kirchen, Türme, Restaurants, Geschäfte, Parks, Balkons und Innenhöfe voller Blumen und Orangenbäume, … und so viel Leben! Es macht einfach Spaß hindurch zu schlendern und sich mitreißen zu lassen.

Mein persönliches Highlight in Sevilla war der Plaza de España. Man munkelt es sei der schönste Ort in ganz Spanien – er ist wirklich beeindruckend!

Von Marbella aus sind wir ca. 2,5 Stunden nach Sevilla gefahren. Wir sind früh los, um den kompletten Tag dort zu verbringen. Wenn du weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Sevilla kennenlernen möchtest, schau‘ dir meinen Blogbeitrag „Ein Tag in Sevilla“ an. Dort findest du viele Tipps.

Traditionelle Gerichte in Andalusien und das beste Restaurant Màlagas

Wer mich kennt weiß, wie gerne ich esse – da darf eine Restaurantempfehlung in diesem Reisebericht natürlich nicht fehlen. In Andalusien gibt es super viele gute Restaurants, in denen man traditionell und lecker essen kann. Typisch für die Region sind insbesondere die Strandbars, sogenannte Chiringuitos oder Chiringos. Dort bekommst du das regionale Gericht „Espetada“, welches man wirklich nur an der Küste Málagas findet. Bei der Espetada werden Sardinen auf einen Spieß gesteckt und über Holz gegrillt. Falls du schon einmal in Andalusien warst, sind dir sicher die kleinen, drehbaren Boote am Strand aufgefallen. Auf diesen Booten werden die Spieße zubereitet.

Und nun zu meinem absoluten Favorit: Santiago’s Kitchen! Wir haben das Restaurant nur zufällig entdeckt als wir von Malagá zurück nach Monda gefahren sind und ein Restaurant suchten, das auf dem Weg liegt. Von Außen ist Santiagos Kitchen eher unscheinbar. Man könnte fast daran vorbei gehen, ohne es zu bemerken. Doch sobald man das Restaurant durch die rustikale Holztür betritt wird man verzaubert: Eine tolle Einrichtung und ein wunderschöner, von Orangenbäumen beschatteter Innenhof, liebevoll und geschmackvoll dekoriert. Und das Essen war einfach nur ein Traum – so lecker! Zugegeben, es ist nicht ganz günstig, aber jeden Bissen wert. Übrigens: Das Restaurant wurde von Tripadvisor mit dem Traveller’s Choice Award ausgezeichnet.

1 Kommentar

  1. So sehr schön geschrieben! Andalusien steht auf dem Plan, da weiß ich ja wo ich Tipps finde 🙂

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