Ausflugsziel am Lago Maggiore

Die norditalienischen Seen sind allesamt wunderschön. Berge, Wasser und italienische Mentalität treffen hier aufeinander und machen den Besuch in den umliegenden malerischen, kleinen Dörfern einfach nur zu einem traumhaften Erlebnis. Der Klassiker ist sicherlich der Gardasee (Lago di Garda), dort haben wir schon einige tolle Urlaube verbracht. 2022 ging es für mich erstmalig auch an den Lago Maggiore. Wir haben den Besuch mit einem Städtetrip nach Mailand kombiniert. Wir waren insgesamt vier Tage in Italien (davon ein Tag in Mailand), hatten eine Ferienwohnung und einen Mietwagen, um die Gegend zu erkunden. Den Mietwagen haben wir über Check 24 gebucht, den Flug direkt bei der Lufthansa und unsere Ferienwohnung über Airbnb.

Einen tollen Ausflug, bei dem es viel Landschaft und Natur zu sehen gibt und man mal eine ganz andere Perspektive auf den Lago Maggiore hat, möchte ich dir hier vorstellen: Eine Tagestour mit dem Boot zu den Barromäischen Inseln.

An- und Abreise mit dem Flugzeug über Mailand

Die Fahrzeit von Mailand zum südlichen Ufer des Sees beträgt nur ca. eine Stunde. Der Flughafen Mailand Linate (LIN) ist direkt in Mailand Stadt. Vom Flughafen Mailand Malpensa (MXP) hingegen braucht man nur ca. 30 min, denn dieser liegt genau zwischen Mailand und dem Lago Maggiore. Wenn du also mit dem Flugzeug anreist, achte auf jeden Fall darauf, welchen Flughafen du wählst. Falls du deine Reise zum Lago Maggiore wie wir mit einem Städtetrip nach Mailand verbinden möchtest, könnte auch ein Gabelflug sinnvoll sein. Dann landest du in Linate, bist schnell in Mailand, um dir die Stadt abzusehen, fährst dann weiter zum Lago Maggiore und fliegst anschließend von Malpensa zurück (oder auch umgekehrt). So hast du möglichst wenig Fahrzeit und kannst die Zeit, insbesondere bei einem Kurztrip, optimal nutzen.

Eine Tagestour mit dem Boot

Isole Barromee – Die kleinen Inseln in der Mitte des Lago Maggiore

Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt was das eigentlich für kleine Inseln in mitten des Lago Maggiore sind. Das sind die Borromäischen Inseln. Es gibt insgesamt fünf solcher Binneninseln, auf denen Natur, Kultur und Kunst perfekt verschmelzen. Die drei wichtigsten werden bei Touren angefahren: Isola Madre und Isola Bella haben Villen und wunderschönen Gärten mit seltenen Pflanzen und exotischen Blumen. Auf der Fischerinsel Isola dei Pescadori kann man durch die engen und charakteristischen Gassen der Altstadt schlendern.

Am besten besucht man die Inseln vom beliebten Urlaubsort Stresa, am westlichen Ufer des Lago Maggiore. Zugegeben: die Parkplatzsuche in Stresa ist eine Herausforderung, da selbst in der Nebensaison viele Touristen in der Stadt sind, insbesondere am Wochenende. Hier also genügend Zeit einplanen und den Ausflug, wenn möglich, auf einen Wochentag legen. Am Hafen von Stresa gibt es einige Anbieter der „3 Insel Tour“. Die Tickets gelten für kleine Hop-on-Hop-off-Boote, mit denen man den ganzen Tag fahren kann. Du kannst also so lang auf einer Insel bleiben wie du möchtest und deinen Tag zeitlich individuell gestalten.

Der Preis für das Boot-Ticket liegt bei 15€ pro Person. Allerdings müssen auf den Inseln noch Eintrittsgelder gezahlt werden. Hier kommen also nochmal ca. 30€ p.P. auf euch zu. Ohne den Eintritt lohnt sich der Besuch der Inseln Madre und Bella nicht, da sich alles, was man dort sehen kann, innerhalb der kostenpflichtigen Gärten befindet. Insgesamt ein sehr schöner Tagesausflug.

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Isola Madre

Wie der Name der Insel vermuten lässt, ist die Isola Madre, „Mutterinsel“, die größte der fünf Binneninseln. Ein ganz besonderer Blickfang ist der Palast „Palazzo Madre“, der zudem von einem wunderschönen Botanischen Garten umgeben ist. Inspiriert von den unterschiedlichsten Regionen der Welt sieht man überall farbenfrohe Pflanzen und seltene Tiere, wie Pfaue, Papageie oder Fasane.

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Isola Bella

Die schönste und bekannteste der Binneninseln. Hightlight sind die malerischen italienischen Gärten, die sich aus abgestuften Terrassen zusammen setzen. Verziert mit Statuen und Brunnen findet man im Garten der Isola Bella vielfältige Gewächse, wie Zedern, Magnolien, Azaleen sowie Zitronen- und Orangenbäume. Die Terrassen formen zusammen einen Halbkreis, der auch als „Theater“ bezeichnet wird.

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Isola dei Pescadori

Die kleinste der drei Inseln und die einzig noch bewohnte Barromäische Insel. Enge, verwinkelte Gassen, eine kleine Kirche, Souvenirläden und zahlreiche Restaurants mit Blick auf den See laden hier zum Verweilen ein. Ein charakterisches Detail der Fischerinsel sind die hohen Häuser, die fast alle mit Balkonen verbunden sind. Diese wurden früher von den einheimischen Fischern genutzt, um darauf ihren Fisch zu trocknen.

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