Ein Tag in Sevilla
Da diese schöne Stadt im Andalusien Travel‑Guide viel zu kurz kam, gibt’s hier nochmal einen tieferen Einblick in „la Ciudad de la Alegrìa“ – die Stadt der Freude, wie Sevilla gennant wird. Wenn man sich in den Trubel der bunten Gassen wirft, weiß man auch wieso. Die Stadt hat Charme und an jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken: Kirchen, Türme, kleine Restaurants, Geschäfte, Parks, Balkons und Innenhöfe voller Blumen und Orangenbäume, … und so viel Leben! Es macht einfach Spaß hindurch zu schlendern und sich mitreißen zu lassen. Wir waren während unseres Andalusien‑Urlaubs nur ein Tag in Sevilla – dennoch haben wir auf einem Spaziergang durch die Stadt super viel gesehen. Was genau erfährst du in diesem Guide.
Solltest du länger als einen Tag in Sevilla sein, nehm‘ dir die Zeit und besichtige die Sehenswürdigkeiten von innen (ich persönlich würde den Königspalast und die Kathedrale von Sevilla wählen), mach einen Spaziergang über das Metropol Parasol oder schaue dir eine der traditionellen Flamenco Aufführung an.
Sevilla ist die Hauptstadt der südspanischen Region und Provinz Andalusien. Die sonnenverwöhnte Stadt gehört zu den beliebtesten Reisezielen des Landes, denn Sevilla hat für eine Städtereise viel zu bieten:
Schöne Sehenswürdigkeiten, leckere Tapas, mediterranes Klima, viel Kultur und natürlich der Flamenco. Denn Sevilla, die viertgrößte Stadt Spaniens, gilt als der Geburtsort des Flamenco, des typischen spanischen Tanzes und der Musik.
Das Wichtigste an einem Tag
Spaziergang entlang der schönsten Sehenswürdigkeiten Sevillas
Kathedrale von Sevilla und Glockenturm Giralda
Wusstest du, dass diese Kathedrale die drittgrößte der ganzen Welt ist? Nur der Petersdom in Rom und die St.‑Pauls‑Cathedral in London sind größer. Man muss den Kopf ganz schön in den Nacken werfen, um bis ganz nach oben zu sehen, wenn man direkt vor der Kathedrale steht.
Die „Santa María de la Sede“ wurde im 15. Jahrhundert erbaut, steht seit 1928 unter Denkmalschutz und zählt seit 1987 als Weltkulturerbe. Die Grundmauern bestehen aus den Überresten einer arabischen Moschee aus dem 12. Jahrhundert, sind also wesentlich älter. Der Orangenhof „Patio de los Naranjos“ stammt noch aus dieser Zeit. Genau wie der über 100 Meter hohe Giralda‑Turm, das Wahrzeichen der Stadt, welches schon von Weitem zu sehen ist.
Königspalast Alcázar
Am Rande der Altstadt, direkt gegenüber von der Kathedrale von Sevilla, steht eines der bedeutendsten Bauwerke ganz Andalusiens: der Königspalast „Alcázar“ oder wie man auf Spanisch sagt der „Reales Alcázares de Sevilla“. Der Alcázar ist ein riesiger Komplex, in dem man allein schon einen ganzen Tag verbringen kann. Er besteht aus verschiedenen Bauelementen, einem bunten Stilmix, der einfach wunderschön ist! Man findet dort Palmen, Zitronen‑ und Orangenbäumen, Pampelmusensträuchern, herrlich angelegte Teiche, … einfach ein beeindruckendes Bauwerk.
Metropol Parasol / Setas de Sevilla
Diese Sehenswürdigkeit haben wir uns zwar nicht angesehen (dafür war ein Tag in Sevilla einfach zu knapp), ich will es dir aber dennoch vorstellen, denn es hat definitiv Highlight‑Charakter. Es handelt sich um eine riesige Holzkonstruktion auf der Plaza de la Encarnación. Der in 20 Meter Höhe gelegene Rundweg offenbart wunderbare Aussichten auf die Stadt. Das Metropol Parasol steht bei unserem nächsten Sevilla Besuch definitiv auf der Agenda!
Archivo General de Indias
Das Archiv hat endlos viele Bücher. Mehr als 10 Kilometer Bücherregale sollen darin zu finden sein. Ursprünglich war das Gebäude die Handelsmesse der Kaufleute für den Handel von Gold, Silber, Gewürzen und Kakao zwischen Spanien und der „Neuen Welt“.
Plaza del Triunfo
Du kannst die Top‑Sehenswürdigkeiten von Sevilla quasi nicht erkunden ohne über diesen Platz gegangen zu sein. Denn er verbindet die Kathedrale von Sevilla und deren Glockenturm mit dem Archivo de Indias und dem Königspalast Alcázar. Man spürt regelrecht die Geschichte, die dieser Ort erzählt. Der Platz des Triumpfes war schon immer einer der beliebtesten und meistfotografierten Plätze Sevillas. Seit 1987 gehört er zu den UNESCO Weltkulturerben.
Torre del Oro
Der „Goldene Turm“ von Sevilla liegt direkt am Fluss Guadalquivir, ganz in der Nähe der Plaza de Toros. Er ist ein Überbleibsel der ehemaligen Stadtmauer, die zwischen dem Alcázar Palast und dem Rest von Sevilla verlief, und diente früher der Kontrolle der Schifffahrt.
Plaza de Toros de Sevilla
Wir haben uns auch die Stierkampfarena „Plaza de Toros de Sevilla“ angesehen – eine der schönsten und ältesten des Landes. Sicher ist das die umstrittenste Sehenswürdigkeit Sevillas. Da der Stierkampf aus Andalusien kommt und zur Kultur des Landes gehört, waren wir dennoch neugierig. Wir waren von der Arena beeindruckt und fanden es sehr interessant mehr über diese Tradition zu erfahren.
Plaza de España
Mein persönliches Highlight in Sevilla! Man munkelt es sei der schönste Ort in ganz Spanien – er ist wirklich beeindruckend und einzigartig. Der Plaza de España ist von einem Kanal umgeben und wird von einem im Halbkreis angelegten Gebäude umrahmt. Kleine, wunderschöne Brücken führen über den Kanal. Am Gebäude sind Fliesenbilder aller spanischen Regionen angebracht und überall sind bunte Farben. Dieser Platz hat eine tolle (Kultur‑) Geschichte, wer mag kann mal etwas recherchieren, es gibt so viel dazu zu erzählen! Einen Besuch des Plazas kannst du übrigens perfekt mit einem Spaziergang durch den „Parque de María Luisa“ verbinden.
Chorizo, Tortilla & Co
Traditioneller Gaumenschmaus
Diesmal stelle ich kein Restaurant in Sevilla vor. Stattdessen gibt es eine Empfehlung für einen ganz traditionellen Gaumenschmaus! Andalusien ist die Heimat der Tapas und in Sevilla findet man super
viele tolle Tapas Bars. Also werfe dich ins Treiben und mache ein Tapas‑Hopping durch das Altstadtviertel Santa Cruz! Entspannter und zugleich lebhafter kann ein Abendessen kaum sein.
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